Federballer unter Rekordverdacht

Federballer unter Rekordverdacht

Juxturnier im Badminton

Lieber spät als nie lautete das Motto am vergangenen Samstag (12.10.19) bei den Federballern des VfL Gemmrigheim, denn ein wichtiges Event galt es in diesem Jahr noch zu bestreiten. Das üblicherweise im Frühjahr angesiedelte Juxturnier der Abteilung fand etwas verspätet direkt vor dem Beginn der aktuell anstehenden Spielrunde statt.

In einer angenehm temperierten Wasenhalle trafen sich fünfzehn spielwütige Sportler, um die abteilungsinternen Kräfteverhältnisse neu zu klären. Nachdem die Halle professionell vernetzt und das Kaffee-und Kuchenbuffet eröffnet war, konnten die Spielpaarungen ausgelost werden. Gespielt wurde wieder im traditionellen Doppelmodus mit Entscheidung nach einem Satz. Acht Runden hatte jeder auf diese Weise zu absolvieren und durfte seine Schlagfertigkeit unter Beweis stellen.

Die Turnierleitung oblag Abteilungsleiter Björn Kraut, welcher verletzungsbedingt leider selbst nicht ins Spielgeschehen eingreifen durfte. Bewaffnet mit Zettel, Stift und Laptop stand er seinen Sportkameraden tatkräftig zur Seite und gab am frühen Abend das Ergebnis bekannt.

Der Turniersieger des Vorjahres Gunter Schweiker sicherte sich den dritten Platz. Er kann somit für sich verbuchen, schon das dritte Jahr in Folge unter den Top drei dieses Wettkampfs zu rangieren. Fleißig gekämpft hatte auch Jugendleiter Claus Schittenhelm. Er verdiente sich folgerichtig Platz zwei. Im letzten Jahr noch auf der Vizeposition spielte sich Rainer Bleil diesmal wieder ganz nach oben aufs Podium. Intensive Recherchen ergaben, dass er mittlerweile den fünften Titel eingeheimst hatte und somit als Rekordmeister der Vereinsgeschichte gilt. Seine Frau Sonja Bleil wollte ihm in nichts nachstehen und ergatterte ebenfalls zum wiederholten Mal die beste Damenwertung. Während bei Familie Bleil somit das nächste Sektfrühstück gesichert ist, steht bei Mike Klaudt ein „Schwarzwurscht-Vesper“ ins Haus. Das Eigengewächs aus der Gemmrigheimer Badminton-Jugend belegte den letzten Rang. Er durfte sich erstmalig bei diesem Wettkampf bewähren und verteidigte sich tapfer in den Reihen der „alten Hasen“.

Diese Bilanzen spielten am Ende jedoch nur eine untergeordnete Rolle, denn auf dem allerersten Platz stand wie immer der Spaß. Und diesbezüglich hatte einfach jeder gewonnen. Um diesen positiven Emotionen noch ein wenig Freiraum zu gönnen, trafen sich abschließend alle nebst dem ein oder anderen Familienangehörigen bei einem lauschigen Abendessen im Kirchheimer Bahnhaus, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.